Sunday, June 10, 2007

MIT DEM CHARME EINES KOCHBUCHES

wie man an einem samstagabend rund 90 minuten zu spät kommt.

wir brauchen:

(2) s-bahnen, nicht zu groß
(1) hauptbahnhof
(etwa drölf milliarden) deppen
(1) evangelischer kirchentag, religion je nach geschmack
(1) entfernter bekannter, vorzugsweise labertasche


man verpasse eine der s-bahnen aus welchem grund auch immer. die bahnen die direkt im anschluss fahren sind zu vernachlässigen, da sie die gewünschte haltestelle ohnehin nicht anfahren. man schmore etwa eine halbe stunde auf dem bahnsteig um dann in s-bahn nummer 2 zu steigen.
man lasse diese s-bahn in den hauptbahnhof einfahren ohne die drölfmilliarden deppen zu überfahren. nachdem alle eingestiegen sind, werden sich einige der deppen selbsttändig in die türen stellen, um diese für zugehörige freunde und bekannte offen zu halten. so dass der zug gute 45 minuten im bahnhof ziehen kann. man fahre noch eine haltestelle weiter und steige unter stetigem rühren zusammen mit etwa der hälfte der deppen aus. im getümmel treffe man auf einen entfernt bekannten an dessen namen man sich nicht erinnern kann, welcher sich aber gerne mitteilen möchte. wenn man jetzt noch etwas ortskenntnis im haus hat, kann man ohne den bekannten das eigentliche ziel ansteuern. vorzugsweise verlasse man sich auf seine eigenen füße, denn die straßenbahnen sind dem anschein nach doppelt so voll wie die s-bahnen. jetzt nur noch den ganzen quatsch vom feuer nehmen und: voilà


[das man den abend danach nicht in den ausguss schütten musste, ist eindeutig der kokolores-company zu verdanken. 'schabeuschlüb.]

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